Die Schwimmbad-Otitis ist in den Sommermonaten die Diagnose Nr. 1 in den Praxen der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass es mehr oder weniger reines Glück ist, wenn man viel in Freibädern schwimmt und noch nie eine Schwimmbad-Otitis hatte“!
Wie kommt es dazu und was ist das überhaupt? Durch den Aufenthalt im Wasser weicht die Haut im äußeren Gehörgang auf, der natürliche Fettschutz wird aufgelöst. Chlor, das in Schwimmbädern zur Desinfektion verwendet wird, beschleunigt diesen Prozess. Aber prinzipiell dasselbe passiert auch in Badeseen oder im Meer. Ist der Hautschutz im Ohr erst einmal aufgelöst, haben Keime ein leichtes Spiel: Mühelos dringen sie in die Haut ein, vermehren sich und verursachen eine lokale Entzündung. Keime gibt es überall, im Schwimmbad aber treten sie besonders häufig und konzentriert auf.
Spätestens zwei Tage nach der Infektion mit den Keimen setzt der Schmerz ein. Zunächst hat man Juckreiz und das Ohr wird berührungsempfindlich, aber innerhalb kurzer Zeit nehmen die Schmerzen sehr stark zu. Die Haut im Gehörgang ist rot und geschwollen und ein trübes Sekret bedeckt die Hautoberfläche. Dem Patienten geht es oft sehr schlecht.
Der RAT: so schnell wie möglich einen HNO-Arzt aufzusuchen. Als lindernde Erstmaßnahme empfiehlt er, ein Schmerzmittel zu nehmen und das Ohr von außen zu kühlen.
Tipps zur Verhinderung einer Schwimmbad-Otitis
- Ohren niemals mit Wattestäbchen reinigen, denn dadurch wird der Fettschutz der Haut entfernt
- bei empfindlichen Ohren oder bei Tauchern empfiehlt es sich, die Ohren nach dem Aufenthalt im Wasser mit klarem Süß- oder Trinkwasser auszuspülen
- einen Tropfen Oliven- oder Babyöl zur Rückfettung der Haut nach dem Schwimmen ins Ohr tröpfeln
- bei häufigen Entzündungen ist es sinnvoll, das Öl durch Glycerin-Alkohol-Tropfen, auch „Tauchertröpfchen“ genannt, zu ersetzen,diese haben sowohl pflegenden als auch desinfizierenden Effekt
- eine einfache und praktikable Lösung bei beginnenden, leichten Entzündungen sind Wasser-Essig-Tropfen im Verhältnis 10:1 gemischt, die ebenfalls desinfizierend wirken
Wie kommt es dazu und was ist das überhaupt? Durch den Aufenthalt im Wasser weicht die Haut im äußeren Gehörgang auf, der natürliche Fettschutz wird aufgelöst. Chlor, das in Schwimmbädern zur Desinfektion verwendet wird, beschleunigt diesen Prozess. Aber prinzipiell dasselbe passiert auch in Badeseen oder im Meer. Ist der Hautschutz im Ohr erst einmal aufgelöst, haben Keime ein leichtes Spiel: Mühelos dringen sie in die Haut ein, vermehren sich und verursachen eine lokale Entzündung. Keime gibt es überall, im Schwimmbad aber treten sie besonders häufig und konzentriert auf.
Spätestens zwei Tage nach der Infektion mit den Keimen setzt der Schmerz ein. Zunächst hat man Juckreiz und das Ohr wird berührungsempfindlich, aber innerhalb kurzer Zeit nehmen die Schmerzen sehr stark zu. Die Haut im Gehörgang ist rot und geschwollen und ein trübes Sekret bedeckt die Hautoberfläche. Dem Patienten geht es oft sehr schlecht.
Der RAT: so schnell wie möglich einen HNO-Arzt aufzusuchen. Als lindernde Erstmaßnahme empfiehlt er, ein Schmerzmittel zu nehmen und das Ohr von außen zu kühlen.
Tipps zur Verhinderung einer Schwimmbad-Otitis
- Ohren niemals mit Wattestäbchen reinigen, denn dadurch wird der Fettschutz der Haut entfernt
- bei empfindlichen Ohren oder bei Tauchern empfiehlt es sich, die Ohren nach dem Aufenthalt im Wasser mit klarem Süß- oder Trinkwasser auszuspülen
- einen Tropfen Oliven- oder Babyöl zur Rückfettung der Haut nach dem Schwimmen ins Ohr tröpfeln
- bei häufigen Entzündungen ist es sinnvoll, das Öl durch Glycerin-Alkohol-Tropfen, auch „Tauchertröpfchen“ genannt, zu ersetzen,diese haben sowohl pflegenden als auch desinfizierenden Effekt
- eine einfache und praktikable Lösung bei beginnenden, leichten Entzündungen sind Wasser-Essig-Tropfen im Verhältnis 10:1 gemischt, die ebenfalls desinfizierend wirken